Am 16.12 sitzt Michael nach Einbruch der Dunkelheit in einer kleinen 1 Zimmer Wohnung.
Er sitzt auf dem Bett neben ihn ein Messer ein Pflock und ein Ordner mit Briefen.
Er starrt die Wand an wo sich ein Rob Zombie Poster befindet.
Er trägt ein altes Tshirt von Rock am Ring 2000 irgendwas.
In der linken Hand hält er einen Rosenkranz.
Im Zimmer sind verschiedene Erinnerungsstücke und Teile der Einrichtung weisen auf einen jungen weiblichen Menschen hin.
Die Tür ist einen Spalt offen gelassen und wer Eintritt hört wie Michael etwas murmelt.

Er betet.
So wie er es Amy und Spes erklärt hat.
Aber wen er dazu kommt zu Gedenken wem er das Wunder verdankt stockt er.
Er versucht es mehrfach aber dann macht er einfach weiter als wäre nichts gewesen. So geht es jede Rote Perle.
Seine Stimme klingt monoton und automatisiert.

Als die Tür sich öffnet dreht sich Michaels Kopf.
Seine Hand zuckt und legt sich auf das Messer.
Als er Spes erkennt hört er auf aufzustehen aber seine Hand bleibt liegen.
Er wirkt bereit aber sein Blick geht etwas durch sie durch.
Sein Kiefer mahlt kurz dann schüttelt er leicht den Kopf und erhebt sich ohne das Messer.
Er verneigt sich.
"Tenebra."

Es ist aus dem Jahr 2000.
Es schien auf dem Festivla gekauft wordne zu sein. Sehr verbleicht und zerknittert.

Michael zuckt etwas.
Er schaut auf und mustert ihr Äußeres ihre Haltung ihre Mimik.

Michael mustert ihre Taschen. Scheint zu versuchen zu erahnen ob etwas darin ist.
Er ringt sich ein Lächeln ab aber seine Augen verraten tiefe Anspannung.
"Ich sage nur noch ein Glaubensbekenntnis auf.
Möchtest du mitmachen?"
Die Frage versucht er locker auszusprechen aber seine Stimme straft diesen Versuch ab.

Er schluckt.
Schließt die Augen.
Die Hände zu Fäusten geballt.
Er ist seine Stimme schwach.
"Ich glaube an Gott den allmächtigen,
Schöpfer von Licht und Dunkelheit,
Der Gewährende von Vergebung und ewiger Verdammnis,"

Seine Stimme gewinnt an festigkeit.
"
Und an das dunkle Werk
welches mir gebietet
die Menschen aus dem dunklen heraus
auf den rechten Pfad zu führen,
mithilfe der dunklen Flüche und Segen,
die ich als Strafe für mein gotteslästerliches Leben erhielt.


Ich glaube an das Blut welches meine
Verdammnis bezeugt und ermöglicht,
Ich akzeptiere seine Bürde und nutze sein Potential
um der Wolf unter Schafen zu sein,
zu dem Gott mich auserkoren hat
zum Zeitpunkt meines Todes.
"
Seine Hände öffnen sich und heben sich leicht.
"
Ich glaube an die heiligen Traditionen,
die dunkeln Wunder Nacht.
Die G......"
Er stockt. Er öffnet die Augen.
Er sieht spes. Was erblickt er?

Er spricht ihr nach und senkt dabei den Blick.
"die Gemeinschaft der Gläubigen,

die Straffung aller Sünder,
die Erlösung aller heiligen am jüngsten Tage
im ewigen Leben."

Er tritt einen Schritt zurück wendet sich dem Bett zu und räumt die Sachen auf den Nachttisch.
Beim Ordner hält er kurz inne.
Mit dem Rücken zu ihr gewandt spricht er.
"Wie fühlst du dich?
Ist irgendwas seltsam?"
Ihr fällt auf das obwohl er mit dem Rücken zu ihr steht ihre Umrisse verschwommen durch den Fluch in einen Spiegel für ihn sichtbar sind.

Er setzt sich neben den Nachttisch.
Er schaut geradeaus.
"Dann können wir wohl reden."

"Nein."
Er zeigt auf eine Kühlbox die an der Wand gegenüber von der Bettseite steht.
"Wen du die Kräfte deines Blutes einsetzten möchtest um meinen Geist zu erkunden sei willkommen.
Ein Geschenk. Wie so oft verschenke ich Blut."
Seine Stimme klingt bitter beim letzten Satz.