"Ich weiß wie es ist, wenn die eigenen Träume einen verfolgen. Ich kann dir ein paar Tricks verraten, wie man Traum von Wirklichkeit unterscheidet, aber es braucht Übung.
Vielleicht solltest du doch fasten, dir Zeit für dich nehmen. Klarheit finden, Gott finden."

"Ich glaube der Rückzug würde mir nicht guttun.
Ich kenne das fasten und der Hunger würde meine Bestie stärken.
Würde mich ablenken von meinen Ängsten. "
Er neigt den Kopf.
"Deine Techniken bitte bringe sie mir bei während du fastest."
Er ändert seine Körperhaltung etwas wird leicht offener.
"Hast du um Judas getrauert? Was hat den Gral zu erblicken mit dir getan?"

"Ich denke genau das wäre gut, Stärke finden. Deine Angst überweltigt deine Gedanken, du versuchst uns zusammenszutreiben als wären wir die Herde Schafe, aber du musst dich erinnern, Michael, wir sind kein einfaches Vieh! Wir sind Wölfe.
Die Bestie gehört zu dir, du brauchst sie für dein Werk."

Er denkt nach.
Er schüttelt den Kopf.
"Niemals".
Michael setzt sich aufs Bett er betrachtet den Brief der dort noch liegt.
"Lies ihn bitte und dann lass uns weiter über mich reden?"
Einfluss Mystizismus


Er nimmt ihn entgegen und bleibt sitzen.
Er sammelt sich.
"Ich sollte mich meinen Ängsten stellen. Ich glaube wen der Hunger dominiert verdränge ich sie nur.
Aber du hast recht das ich stark genug sein muss sie zu ertragen.
Ich sollte fasten aber fasten ist vielseitig."
Er betrachtet sein Hemd.
"Tenebra das ich dir den Text zeigte war für mich schwer weil ich nicht weiß ob deine Gedanken die deinen waren und wie ich den begehren des Molochs einschätzen soll.
Es scheint mir vielseitig zu sein und deine Worte haben Wahrheit.
Erzählst du mir bitte von deinen Überzeugungen? Schwester?"

Sie schüttelt kurz den Kopf.
"Tut mir leid, du klangst nicht ganz wie du selbst."
Vorsichtig nähert sie sich.
"Du willst wissen was ich zu dem Fluch denke? Oder willst du wieder über Moloch reden?
... Und kannst du es nicht 'meine Überzeugen' nennen?"

"Nein nicht von diesen Konkreten Dingen. Darüber reden wir wen wir als Tenebri von Angesicht zu Angesicht begnen.
Was snd deine Überzeugungen im Unleben? Deine Unveränderlichen Wahrheiten des Glaubens?
Was stört dich am Wort Überzeugungen oder wie verstehst du es ?
Deine Grundsätze? "

Sie zögert, runzelt die Stirn und setzt an die entfernteste Ecke des Bettes.
"Ich... Ich weiß nicht. Das ist eine große Frage. Ich habe viel in Schriften gelesen, ich habe viel von Jhona gehört, von Judas, maches von Konstanze, auch ein paar Dinge von Makanzy und auch von dir, aber es ist etwas anderes zu hören und zu lesen als Wahrheit zu erleben.
Ich habe noch nicht viele dieser Wahrheiten erlebt."


"Unser Requiem ist eine niemals enden Offenbarung... Das ist wohl eine der einfachen Wahrheiten." Sie lächelt.
"Ich mag unser Bekenntnis, es gibt mir Halt und Richtung." Sie zögert einen Moment und legt sie Stirn in Falten.
"Es gibt nur eine Stelle über die ich seit einiger Zeit stolpere... Aber vielleicht bin ich kleinlich... Es spricht davon, dass wir 'die Menschen aus dem Dunklen heraus auf den rechten Pfad führen', dabei sind wir selbst doch Gefangene der Dunkelheit. Wir können sie nicht führen wohin wir nicht gehen können oder nicht?"

"Ja aber ich denke wir sind keine Hirten für sie.
Wir sind Wölfe wie du festgestellt hast. Wen sie vom Weg zu weit abkommen schrecken oder wen nötig reißen wir sie und erinnern sie an die Sicherheit und Güte ihrer Hirten. Diese Hirten sind in vielen Religionen anders. Es verbindet sie das aufrechte Streben nach Gott und nach seinen Geboten zu leben. Wir haben andere Gebote durch unsere Verdammnis den wir sind die verdammten. Die Sünde ist unsere Natur und wir haben den Auftrag sie anzunehmen aber ihr nicht zu verfallen da unser Werk uns an die Sünder führt.
Unser Frevel ist anders als der ihre.
Zumindest ist es das was ich gelernt habe und im laufe der Zeit verinnerlicht habe wen ich die Menschen beim Dunklen Werk beobachte.
Hilft dir das ein wenig als alternativer Gedanke oder war das zu lehrbuchartig oder predigend?
Ich kann es nicht kürzer fassen was ich zu diesem Thema Glaube."

"Nein, ist es nicht." Sie runzelt die Stirn.
"Es sind nur wieder so viele Dinge: Die Wölfe, die Hirten, ihre Sünden, unsere Sünden, die Natur der Bestie und wie weit wir mit ihr gehen sollten... Jedes einzelne von diesen Dingen verlangt so viel Zeit und Gedanken. Ich habe deine Worte gehört und sie werden mir sicher behilflich sein, wenn ich mich diesen Themen ausgiebiger widme."
Sie hält inne und mustert Michael wieder eindringlich.
"Ich hatte vor die Fastenzeit zu nutzen, mich damit auseinander zu setzten, was es wirklich bedeutet ein Wolf zu sein. Ich will meine Beziehung zu meinen Tier erforschen und vielleicht ist mir vergönnt ein neues Stück Wahrheit zu finden."

"Ich kann nur sagen das ich einen Zwiespalt fühle bei diesem Thema. Das Tier annehmen aber sich nicht hinter ihm zu verstecken.
Seine Bedürfnisse wahrnehmen aber sich nicht verlieren.
Eine ständige Prüfung."
Er seufzt.
"Du hast um diese Menschin getrauert bei der Gralserweckung?"

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